Der Sommer zeigt uns in diesem Jahr wieder, was er so drauf hat. Bei Temperaturen jenseits der 30°C-Marke zieht es viele von uns zum Urlaub an den Strand, in die Berge oder in den heimischen Garten.
Doch der Urlaub währt nicht den ganzen Sommer! Darüber hinaus ist der Sommer in vielen Branchen wie Gastronomie, Tourismus oder Landwirtschaft eine arbeitsreiche Zeit. Deshalb ist es wichtig, sich auch im Arbeitsalltag auf die sommerlichen Temperaturen einzustellen. Das gilt nicht nur für körperliche Arbeit im Freien. Auch Bürojobs können stressiger werden, wenn es draußen heiß und schwül ist und die Konzentration sinkt.
Was also tun, damit es sich trotz sommerlicher Temperaturen gut arbeiten lässt? Hinweise wie,
richten sich vor allem an Personen, die ihre Arbeit weitestgehend selbstbestimmt organisieren können.
Für Unternehmen und Verwaltungen ist die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) maßgebend. Die hier formulierten Schutzziele werden durch die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) konkretisiert. Die ASR enthalten zudem Beispiele für gestalterische Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen.
Die Umsetzung der ArbStättV erfolgt organisationsspezifisch aufgrund von Gefährdungsbeurteilungen. Werden neue Belastungen bekannt oder ändern sich die Bedingungen der Arbeit in anderer Art und Weise, sind die Gefährdungsbeurteilungen und die darin beschriebenen Schutzmaßnahmen anzupassen.
Vorrang haben dabei technische Maßnahmen. Reichen diese allein nicht aus, um die Schutzziele zu erreichen, sind zusätzlich organisatorische Maßnahmen, wie z.B. zusätzliche Pausen zur Erholung oder eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten, zu ergreifen. Nicht selten haben diese Maßnahmen Einfluss auf die Arbeitsorganisation und damit auf die Abläufe des Unternehmens.
Spätestens hier wird deutlich: Gefährdungen systematisch zu ermitteln und zu bewerten, hieraus Maßnahmen abzuleiten, deren Umsetzung zu überwachen und ihre Wirksamkeit zu prüfen, ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Neben einer ganzheitlichen Sicht auf die Organisation bedarf es hierzu umfangreicher Kenntnisse zu den Methoden der Datenermittlung, der Gestaltung von Arbeitssystemen, Abläufen und Prozessen.
In unserer REFA-Grundausbildung und der Ausbildung REFA-Organisator*in für Dienstleitung und Verwaltung vermitteln wir das notwendige, methodische Rüstzeug. Die Ausbildungen sind natürlich nicht nur für Personen interessant, die mit der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen beauftragt sind. Sie richten sich an Fach- und Führungskräfte und alle Beschäftigten, die in Unternehmen und Verwaltungen Aufgaben und Abläufe analysieren und gestalten wollen.
Falls Sie oder Personen aus Ihrem Umfeld Interesse an einer unserer Ausbildungen haben, wenn Sie bestimmte Themen auffrischen oder ein Kompaktseminar besuchen möchten, melden Sie sich gerne bei uns.